(Grafiken: Pressestelle - Erzbischöfliches Ordinariat)

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Maria-Ward-Schule in Nürnberg setzt auf Wärmepumpentechnik

Die Erzdiözese Bamberg ließ die alte Maria-Ward-Schule in Nürnberg abreißen und errichtete einen modernen Schul-Neubau. Für die Versorgung der Schule werden Wärmepumpen und kontrollierte Klassenlüftung zum Einsatz gebracht. Darüber hinaus wird die Schule über eine lernfähige Gebäudeautomation als „intelligentes Gebäude“ geplant.

Die Maria-Ward-Schule ist seit den 60ern zwischen Keßlerplatz und Prinzregentenufer beheimatet. Das Gymnasium ist 3,5-zügig und hat 701 Schülerinnen mit 60 Lehrkräften, die Realschule 3-zügig mit 494 Schülerinnen und 34 Lehrkräften und die Grundschule 2-zügig mit 182 Schülerinnen mit 12 Lehrkräften. Auch für die nachmittägliche Betreuung gab es vor dem Neubau 4 Gruppen im Tagesheim der Grundschule sowie 3 Gruppen in der offenen Ganztagesbetreuung.

Eine nötige Sanierung des Komplexes war aufgrund von Alterserscheinungen und Schimmelbefall nicht sanierungsfähig und musste 2016 abgerissen und im großen Stil neugebaut werden. Die Grundsteinlegung der neuen Maria-Ward-Schule in Nürnberg erfolgte im Oktober 2018, im Jahr 2020 sollen die Bauarbeiten für die Maria-Ward-Schulen abgeschlossen sein. Der Neubau bietet dann ab dem Schuljahr 2020/2021 1.400 Schülerinnen auf fünf Stockwerken in rund 70 Klassenzimmern Platz in einer Grundschule, Realschule und Gymnasium.

Die Maria Ward Schule in Nürnberg befindet sich seit 1992 unter der Leitung der Erzdiözese Bamberg, dessen Erzbischöfliches Ordinariat Auftraggeber für die Sanierung und Erweiterung der Schulgebäude ist. H²M Architekten, Ingenieure und Stadtplaner aus Kulmbach und München haben 2012 den Einladungswettbewerb gewonnen und wurden mit den LP 1-9 beauftragt.

Die Kirche entschied sich beim Bau der neuen Schule auch für eine hohe Energieeffizienz. Deshalb kamen neben einer wärmedämmenden Gebäudehülle eine Wärmepumpe und eine kontrollierte Klassenraumlüftung mit Wärmerückgewinnung zum Einsatz. Mit Solarzellen auf dem Dach der Schule wird eigener Solarstrom produziert, der den Strombedarf der Schule teilweise decken kann. Auch Solarthermie, die vorhandene Fernwärme sowie die Gebäudemasse wurden zur Wärme- und Kälteversorgung herangezogen.

Steckbrief:
Gymnasium, Real- und Grundschule in Nürnberg

Objekt: Gymnasium, Real- und Grundschule
Ort: Nürnberg
Baujahr: 2020
Beteiligte Unternehmen: H²M Architekten, Dess+Falk
Anwendung: Heizen & Kühlen
Wärmequellen: Erdwärme
Technik: Sole-Wasser-Wärmepumpe
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Bildmaterial: Maria-Ward-Schule in Nürnberg setzt auf Wärmepumpentechnik

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