(Foto: THOMAS VAN DEN VALENTYN)

(Foto: THOMAS VAN DEN VALENTYN)

Neuss: Getreidesiloturm in Rosellen heizt mit Erdwärmesonde

In Rosellen in Neuss wurde ein 20 m hoher ehemaliger Getreidesiloturm zum individuellen Wohnhaus mit Aussichtsplattform umgenutzt. Eine Erdwärmeanlage heizt über den temperierten Sichtbetonkern den ganzen Turm.

Der Getreidesiloturm ist 1963 entstanden. Es handelt sich um ein einfaches zweckbestimmtes Gebäude, das mit mehreren Lagerhallen ein kleines Gebäudeensemble bildet. Kurz bevor der 20 m hohe Siloturm abgebrochen werden sollte, entschieden sich die Bauherren Stefanie Clemen und Wolfgang Hübner für eine Sanierung in Eigenregie nach Plänen des Kölner Architekten-Büros van den Valentyn Architektur.

Zur Nutzung der Erdwärme als Wärmequelle wurde eine 40 Meter tiefe Erdsonde gebohrt, durch die eine Wärmeträgerflüssigkeit zirkuliert, die die im Erdreich vorhandene Wärme aufnimmt und an eine Wärmepumpe von Hautec weiterleitet. Der massive Stahlbetonkern im Zentrum des Gebäudes dient dabei als Wandheizung, die den gesamten Turm gleichmäßig beheizt.

Steckbrief:
Ehemaliger Getreidesilo in Neuss

Objekt: Ehemaliger Getreidesilo
Ort: Neuss
Baujahr: 2006
Wärmepumpen-Hersteller: Hautec
Beteiligte Unternehmen: Architekt Thomas van den Valentyn mit Johannes van Linn
Anwendung: Heizen
Wärmequellen: Erdwärmesonden
Technik: Sole-Wasser-Wärmepumpe
Quelle: bba bau beratung architektur
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