Split-Wärmepumpe heizt Essener Einfamilienhaus-Altbau von 1938

Das Einfamilienhaus von Familie Hildebrandt (Baujahr 1938) aus Essen wurde bisher durch Nachtspeicheröfen beheizt, welche im Zuge des Heizungstausches durch eine moderne 11,2 kW Luft-/Wasser-Wärmepumpe in Split-Ausführung ersetzt wurden.

Seit 2014 versorgt nun eine Luft/Wasser-Wärmepumpe das Einfamilienhaus mit Wärmeenergie. Als die Hausherren genug von ihren veralteten und teuren Nachtspeicheröfen hatten, entschlossen sie sich zu einer Sanierung der Heizung. In ausführlichen Gesprächen mit Handwerksmeister Heinrich Behring von der Team Wärmeservice GmbH fand Familie Hildebrandt schließlich die passende Lösung für ihr Einfamilienhaus in Essen: eine Luft/Wasser-Wärmepumpe.

Da das 180 m² große Haus schon vor der eigentlichen Heizungsmodernisierung neu gedämmt wurde, konnten die alten Nachtspeicheröfen problemlos durch eine Luft/Wasser-Wärmepumpe in Split-Ausführung ersetzt werden. Diese besteht aus zwei Basiselementen: einem Außengerät und einem Innenmodul, die durch Kältemittel führende Rohrleitungen miteinander verbunden sind.

In der gewählten Split-Variante befinden sich im Außengerät neben zwei Ventilatoren der Verdampfer und der Kompressor. Im Innenmodul findet der Kondensator seinen Platz. Das Außengerät steht auf einem kleinen Sockel vor dem Gebäude zur Straßenseite, das Innenmodul wurde im Keller platziert. Dort befindet auch ein 200 Liter Pufferspeicher. Dieser stellt genug Energie für die Abtauung der Wärmepumpe und steigert die Systemeffizienz durch die Optimierung der Kompressorlaufzeiten.

Bei einer Außentemperatur von -15 °C erreicht diese Luftwärmepumpe noch ihre volle Heizleistung und der Hersteller garantiert einen Betrieb bis zu 25 °C unter Null. Die Wärmeverteilung wird über elf Flachheizkörper realisiert, welche weniger Raum einnehmen als die Öfen zuvor.

Der Einbau der modernen Heizungsanlage machte sich schnell finanziell positiv bemerkbar. Von 20.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch für die Nachtspeicheröfen sinkt der Bedarf auf 6500 bis 7000 Kilowattstunden Strom für den Betrieb der neuen Heizungsanlage.