Außenansicht der Synagoge Vöhl (Foto: Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V.)

Außenansicht der Synagoge Vöhl (Foto: Förderkreis Synagoge in Vöhl e.V.)

Ehemalige Synagoge Vöhl heizt mit Erdwärme

Die ehemalige Synagoge in Vöhl, einer Gemeinde im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg, wird mit Erdwärme aus rund 100 Meter tief gebohrten Erdwärmsonden mit Heizwärme versorgt. Eine Wärmepumpe sorgt dann für die Umwandlung der Erdwärme in nutzbare Heizwärme für die ehemalige Synagoge in Vöhl.

Geplant und organisiert hat die Erdwärmepumpe der Förderverein der Vöhler Synagoge, der das historische Fachwerkhaus seit 2002 saniert. Die Wärmepumpe wurde im Herbst 2006 fertiggestellt. Schon im November 2005 hatte der Förderverein eine Fußboden- und Wandheizung verlegen lassen, um für ideale Bedingungen für einen effizienten Heizbetrieb der Wärmepumpe zu sorgen.

Das Gebäude wurde am 17. Juli 1827 fertiggestellt und diente zunächst nur als Schule. Zwei Jahre später, am 28. August 1829, fand die Weihe zur Synagoge statt. Die letzten jüdischen Bewohner des Synagogengebäudes emigrierten im März 1938 in die USA. Von 1938 bis 1999 wurde der Bau als Wohnhaus genutzt. Der am 9. November 1999 gegründete Förderkreis „Synagoge in Vöhl“ erwarb das Gebäude im Februar 2000 und begann mit den ersten Arbeiten zur Sicherung und Sanierung.

Steckbrief:
Historisches Fachwerkhaus in Vöhl

Objekt: Historisches Fachwerkhaus
Ort: Vöhl
Baujahr: 2006
Anwendung: Heizen
Wärmequellen: Erdwärmesonden
Technik: Sole-Wasser-Wärmepumpe
Quelle: Waldeckische Landeszeitung
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