Wärmepumpe deckt Restwärmebedarf in Passivhaus-Kita
Seit September 2013 finden 70 Kinder in der DRK-Einrichtung „Kinderzeit“ in Trittau Raum zum Spielen, selbständig werden und sich entwickeln. Die Trittauer Kita wurde in Passivhausbauweise gebaut. Für die Deckung des minimal verbleibenden Restwärmebedarfs sorgt eine Wärmepumpe. Das hat auch bauliche Vorteile, die Kita Kinderzeit benötigt keinen Platz für einen Schornstein.
Eine solche Passivhaus-Kita zeichnet sich aber vor Allem durch ihre hoch wärmedämmende Bauweise aus. In Trittau wurden u.a. die Wandelemente mit Blähton so gedämmt, dass im Grunde allein die Sonneneinstrahlung und die Nutzung selbst genügend Wärme produziert. Nur zu Spitzenlasten wie z. B. im Winter muss dann noch mit der Wärmepumpe hinzu geheizt werden.
In der Kita wurde der Schwerpunkt auf Bewegung gelegt. Entsprechend groß, hell und luftig sind die Räume gestaltet. Die Gesamtkosten von rund 1,2 Millionen Euro wurden großenteils von der Gemeinde Trittau getragen.
Steckbrief:
Kindertagesstätte in Passivbauweise
in Trittau
Objekt: | Kindertagesstätte in Passivbauweise |
Ort: | Trittau |
Baujahr: | 2013 |
Beteiligte Unternehmen: | Architekt Gernot Zink von "JB Junges Bauen" |
Anwendung: | Heizen |
Wärmequellen: | Luftwärme |
Technik: | Luft-Wasser-Wärmepumpe |
Quelle: | Stormarner Tageblatt |