Die Hoffnungshäuser in Schwäbisch Gmünd werden mit Photovoltaik-Wärmepumpen mit Ökowärme versorgt. (Foto: Polarstern)

Die Hoffnungshäuser in Schwäbisch Gmünd werden mit Photovoltaik-Wärmepumpen mit Ökowärme versorgt. (Foto: Polarstern)

Hoffnungshäuser in Schwäbisch Gmünd betreiben Wärmepumpen mit Solarstrom

In Schwäbisch Gmünd entstehen neben vier Hoffnungshäusern in der bewährten System-Holzbauweise auch zwei Gebäude für Seniorenwohnen in Massivbauweise. Zur Wärmeversorgung plant die Hoffnungsträger Stiftung Luftwärmepumpen für Heizung und Warmwasser ein. Eine PV-Anlage versorgt die sechs Gebäude in Schwäbisch Gmünd mit Ökostrom. Durch die Wärmepumpe-PV-Anlagen werden hier 100 Prozent der benötigten Wärme durch Ökostrom erzeugt.

Polarstern bietet diese Anlagentechnik als Mieterstrommodelle an. Je nach Organisationsstruktur ist die Umsetzung von Mieterstrom für Stiftungen als Contractingmodell oder als Enabling-Modell geeignet. Auch Mischformen beider Modelle sind möglich“, erklärt Florian Henle von Polarstern.

Beim Contracting übernimmt ein Mieterstrompartner für die Stiftung nicht nur Planung, Vermarktung und Umsetzung der Energieversorgung, sondern auch Anlagenbetrieb und Finanzierung. Dadurch erweitert die Stiftung mit wenig Aufwand, ihr gemeinnütziges Handlungsfeld und realisiert ein effizientes, nachhaltiges Energieversorgungskonzept.

Beim Modell des Mieterstrom-Enablings, ist die Stiftung selbst der Anlagenbetreiber und übernimmt die Finanzierung der Anlagen. Der Mieterstrompartner wiederum kümmert sich um die Energieversorgung mitsamt aller sich daraus ergebenden Pflichten. Für die Stiftung hat dies den Vorteil, dass sie das Vermögen der Stiftung entsprechend ihres gemeinnützigen Zwecks sicher und gewinnbringend anlegt.

Mit Mieterstrom senkt eine Stiftung nicht nur die laufenden Betriebskosten für ihren Energieverbrauch und den ihrer Mieter, sondern leistet auch einen Beitrag zur Energiewende und zu mehr Klimaschutz. Schließlich entfallen auf Wohn- und Gewerbegebäude über 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in Deutschland.

Seit 2013 arbeitet die Hoffnungsträger Stiftung für Menschen in Not. Neben der Vermittlung von Patenschaften setzt Hoffnungsträger mit den Hoffnungshäusern ein integratives Wohnkonzept für Geflüchtete und Einheimischen in die Tat um. Das gemeinsame Wohnen unterstützt Geflüchtete, in der neuen Heimat anzukommen und zügig ein eigenständiges Leben zu führen.

Heute gibt es in Baden-Württemberg bereits neun solcher Hoffnungshäuser – 30 weitere sind bis Ende 2021 geplant. In den neuen Objekten setzt die Hoffnungsträger Stiftung von Beginn an auf eine dezentrale Energieversorgung. „Neben dem positiven Effekt für unsere Umwelt haben wir mithilfe des Mieterstrommodells von Polarstern die Möglichkeit, unseren Mietern garantiert günstigeren Strom anzubieten. Dies rundet unser Konzept zur Förderung von Geflüchteten und sozial Schwachen langfristig positiv ab“, sagt Wolfgang Lieb von der Hoffnungsträger Stiftung.

Steckbrief:
Vier Wohnhäuser in Holzbauweise, zwei Senioren-Wohngebäude in Massivbauweise in Schwäbisch Gmünd

Objekt: Vier Wohnhäuser in Holzbauweise, zwei Senioren-Wohngebäude in Massivbauweise
Ort: Schwäbisch Gmünd
Baujahr: 2019
Beteiligte Unternehmen: Polarstern
Anwendung: Heizen
Wärmequellen: Luftwärme
Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe
Quelle: Hoffnungsträger Stiftung
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Bildmaterial: Hoffnungshäuser in Schwäbisch Gmünd betreiben Wärmepumpen mit Solarstrom

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