Das Außenteil der 8-kW-Wärmepumpe steht vor dem Einfamilienhaus. Foto: Rotex
Wärmepumpe spart 28 Prozent Energie
Das 1980 erbaute Einfamilienhaus in Massivbauweise mit Leichtbausteinen und fünf Zentimeter Wärmedämmung in Pfaffenhofen im Landkreis Heilbronn wurde bis 2007 von einem Elektro-Nachtstromblockspeicher mit 33 kW Leistung beheizt, der auch Warmwasser bereitstellte. 2007 wurde dort im Zuge einer energetischen Heizungsmodernisierung ein Öl-Brennwertkessel mit 20 kW Leistung plus Heizöltank (1.500 Liter) installiert. Der bekam 2010 noch eine 8-kW-Luft-Wasser-Wärmepumpe an die Seite.
Technisch ging die Kombi deshalb auf, weil der Hausherr bereits im Jahr 1980 eine Niedertemperatur-Fußbodenheizung einbauen ließ.
Das Herzstück der Heizungsanlage sind zwei Solarspeicher für Warmwasser und Heizungsunterstützung. Die Heizung wird bivalent betrieben.
Das hat die Heizungsmodernisierung dem Bauherrn gebracht:
- Nach der Umstellung auf Öl-Brennwert (2007) sparte er 38 Prozent Energie und Energiekosten.
- Die Ergänzung mit der Wärmepumpe 2010/2011 reduzierte den Energieverbrauch um weitere 28 Prozent.
- Die Luft-Wasser-Wärmepumpe (Typ: HPSU Bi-Bloc) von Rotex läuft zu etwa 80 Prozent optimal.
- Die Spitzenlasten deckt der Öl-Brennwertkessel ROTEX A1 Bo 20 kW im bivalent parallelen Betrieb – der Kessel lief innerhalb eines Jahres rund 100 Betriebsstunden.
Steckbrief:
Einfamilienhaus
in Pfaffenhofen (Württemberg)
Objekt: | Einfamilienhaus |
Ort: | Pfaffenhofen (Württemberg) |
Baujahr: | 2010 |
Leistung in kW: | 8kw |
Wärmepumpen-Hersteller: | Rotex |
Anwendung: | Heizen |
Wärmequellen: | Grundwasser , Luftwärme |
Technik: | Luft-Wasser-Wärmepumpe |
Quelle: | Wärmepumpe in bivalenter Betriebsweise |