Paderborner Kreishaus-Erweiterung nutzt Wärmepumpentechnik
Auf dem Gelände des Paderborner Kreishauses an der Riemekestraße begannen Anfang Mai 2019 die Abrissarbeiten. Wenig später konnte schon der Grundstein für den viergeschossigen Verwaltungsneubau, den Erweiterungsbau des Kreishauses, gelegt werden. Beim neuen Kreishaus legte der Paderborner Kreistag besonderen Wert auf Nachhaltigkeit.
Die Dachflächen werden zum überwiegenden Teil mit 249 Photovoltaik-Modulen mit einer Leistung von 83,1 kWp zur Solarstromproduktion ausgestattet. Ein Teil dieses Ökostroms wird zur Versorgung einer auf dem Dach installierten Luft-Wärmepumpe eingesetzt, die über eine Lüftungsanlage im Winter zur Heizung des Gebäudes beiträgt und im Sommer die Räume kühlt.
Ein weiterer Teil des Solarstroms wird der Beladung des Elektro- und Hybrid-Fuhrparks der Paderborner Kreisverwaltung dienen. Zwei BHKW ("Blockheizkraftwerke") aufgestellt 2014 im "alten" Kreishaus sorgen für die nötige Strom-Redundanz und liefern entsprechend Abwärme zum Heizen der Räumlichkeiten vor Allem im Winter.
Steckbrief:
Verwaltungsgebäude
in Paderborn
Objekt: | Verwaltungsgebäude |
Ort: | Paderborn |
Baujahr: | 2019 |
Beteiligte Unternehmen: | Architektin Eva Matern, Baugesellschaft für Ingenieurbau Glowienka mbH |
Anwendung: | Heizen & Kühlen |
Wärmequellen: | Luftwärme |
Technik: | Luft-Wasser-Wärmepumpe |
Quelle: | Westfalen-Blatt |