
Zwei Erdwärmebohrungen auf 90 Meter Tiefe versorgen die zum Büro modernisierte Scheune. (Foto: Leonhard Satlow Architekturbüro)
Ohorn: Erdwärme heizt zum Büro sanierte Scheune
Der Bauherr und Planer Leonhard Satlow wurde 2015 im Sächsischen Landeswettbewerb „Ländliches Bauen“ für die Sanierung einer Scheune zu einem Büro geehrt. Die Jury hebt u.a. dabei hervor, dass er „alte Bauteile weitestgehend erhalten und aufarbeiten konnte und so wieder nutzbar gemacht hat“.
Überzeugt hat auch das Energiekonzept. Zwei Erdbohrungen auf 90 Meter Tiefe mit einer Wärmepumpe sorgen für die Heizungsenergie. Die Fußbodenheizung ermöglicht die Absenkung der Raumtemperatur bei gutem thermischen Komfort. Der Jahresenergieverbrauch konnte so auf weniger als 40 kWh pro m2reduziert werden.
Auch die ökologische Bauweise wurde geehrt: Neben den traditionellen Baustoffen Ziegel, Naturstein und Holz wurde Naturmaterial, wie Hanf für die Dämmung, Linoleum für den Bodenbelag und Mineralfarben verwendet. Der Energieinhalt der Baustoffe ist gering, die angenehme Wirkung auf die Nutzer dagegen groß, so die Wettbewerbsjury.
Steckbrief:
Zum Büro sanierte Scheune
in Ohorn
Objekt: | Zum Büro sanierte Scheune |
Ort: | Ohorn |
Beteiligte Unternehmen: | Architekturbüro Leonhard Satlow |
Anwendung: | Heizen |
Wärmequellen: | Erdwärmesonden |
Technik: | Sole-Wasser-Wärmepumpe |
Quelle: | Sächsischer Landeswettbewerb 2015 Ländliches Bauen |
Bildmaterial: Ohorn: Erdwärme heizt zum Büro sanierte Scheune

Zwei Erdwärmebohrungen auf 90 Meter Tiefe versorgen die zum Büro modernisierte Scheune. (Foto: Leonhard Satlow Architekturbüro)

Die Wärmepumpe beheizt auch das Fachwerk-Wohnhaus und versorgt es mit Warmwasser. (Foto: Leonhard Satlow Architekturbüro)

Der Heizungsraum für beide Gebäude ist in der ausgebauten Scheune. (Foto: Leonhard Satlow Architekturbüro)