Universität in Leipzig (Foto: schaerfsystem / pixabay)

Universität in Leipzig (Foto: schaerfsystem / pixabay)

Leipzig: Schwimmhalle der Uni nutzt Umweltwärme

In der Schwimmhalle der Universität Leipzig in der Mainzer Straße wurden in den vergangenen Jahren mehrere Maßnahmen umgesetzt, die für eine effizientere Energie-Nutzung sorgen. Kürzlich endete der dritte Bauabschnitt. Eingebaut wurde im März 2017 auch eine neue Wärmepumpenanlage.

Die neue Wärmepumpenanlage wurde vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) an die Universität übergeben. Eine halbe Million Euro hat der Freistaat Sachsen in die komplexe Anlage investiert - und ebenso viele Kilowattstunden werden pro Jahr eingespart.

Dabei konnte man viel Gutes bewirken. Früher wurden die Schwimm- und Sporthallen zum Beispiel über die Lüftungsanlagen geheizt, jetzt gibt es effizientere Flächen- und Deckenstrahlheizungen, so die Projektbeteiligten. Und für die Belüftung konnten Hocheffizienzventilatoren installiert werden. Mithilfe der neuen Anlage in der Technikzentrale im Untergeschoss lassen sich Abwärme und Umweltwärme nutzen, um das Wasser in den drei Becken der Schwimmhalle zu erwärmen.

Unter anderem wird aus den Filterrückspülwässern und aus dem Duschabwasser Wärme zurückgewonnen, bevor das Abwasser in die Kanalisation eingeleitet wird. Die erzeugte und zurückgewonnene Wärme wird über vier Speicher mit jeweils einem Volumen von 6.700 Liter in die Beckenwassererwärmung der Schwimmhalle eingebunden.

Steckbrief:
Verwaltungsgebäude in Leipzig-Zentrum

Objekt: Verwaltungsgebäude
Ort: Leipzig-Zentrum
Baujahr: 2017
Anwendung: Heizen
Wärmequellen: Abwärme (Abwasser)
Technik: Abwasser-Wärmepumpe
Quelle: Uni Leipzig
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Bildmaterial: Leipzig: Schwimmhalle der Uni nutzt Umweltwärme

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