(Foto: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.)
Wärmepumpe versorgt Firmenzentrale in Frankfurt
In Frankfurt-Höchst befindet sich der Ursprung der Süwag Energie AG. Entstanden durch eine Fusion von 4 Energieunternehmen, entschloss sich die Süwag ganz bewusst für den Standort und für einen Neubau an fast der gleichen Stelle. Kurz nach der Fusion begannen die Planungen für einen Neubau, der ein Vorzeigeprojekt in Sachen nachhaltiges Energiemanagement sein sollte. Also entschied man sich für den Einbau einer Wärmepumpe.
Die Unternehmenszentrale, die nur wenige Meter vom alten Verwaltungsgebäude entfernt im Jahr 2011 entstand, fügt sich in das Mainufer ein. Die der Antrieb der Haustechnik ist eine Erdwärmeanlage mit 72 Sonden, die zu Beginn der Bauarbeiten von dem Bohrunternehmen Terra Therm 50 Meter tief in den Frankfurter Boden gebracht wurden. Die Sonden sind mit einer Hauptleitung verbunden, die zur Technikzentrale mit einer Wärmepumpe führt, die das Gebäude mit 200 kW Heizleistung und 120 kW Kühlleistung versorgt. Fernwärme ergänzt das Heizungskonzept im Winter.
Im Sommer kann nach Bedarf ein 600 kW-Hybridkühler dazugeschaltet werden. Jeder Gebäudeteil kann von der Sole/Wasser-Wärmepumpe separat mit Wärme oder Kälte aufgeladen werden. Den Wärmebedarf der Küche deckt eine 70kW-Solarthermieanlage ab und auch die Abwärme der Server-Räume wird genutzt. Sie wird im Gebäudekern gespeichert und nach Bedarf verwendet.
Steckbrief:
Bürogebäude
in Frankfurt-Höchst
Objekt: | Bürogebäude |
Ort: | Frankfurt-Höchst |
Baujahr: | 2011 |
Leistung in kW: | 200kw |
Anwendung: | Heizen & Kühlen |
Wärmequellen: | Erdwärme |
Technik: | Sole-Wasser-Wärmepumpe |
Quelle: | BWP |