Kunsthalle Emden (c) Karlheinz Krämer, Emden
Kunsthalle Emden heizt und kühlt mit Erdwärme
Mitten im grünen Herzen der Stadt am Emder Stadtgraben gelegen, fügt sich die Kunsthalle repräsentativ in ihre Umgebung ein. Das Architektenpaar Friedrich und Ingeborg Spengelin aus Hannover, das bereits für den Entwurf der 1986 eröffneten Kunsthalle in Emden verantwortlich zeichnete, konzipierte auch die stimmige Erweiterung des architektonischen Ensembles für die Schenkung von Otto van de Loo, die im Jahr 2000 fertig gestellt wurde.
Seit der Eröffnung des Erweiterungsbaus der Kunsthalle Emden nutzt sie Geothermie mittels Erdwärmesonden zum Heizen und Kühlen. Zudem ist das Haus mit einer Wandtemperierung in allen Ausstellungsräumen ausgestattet. Durch diese heizen sich die Wände gleichmäßig auf, so dass es weniger Verlust durch Abstrahlwärme gibt.
Weiterhin wurde seit Ende Oktober 2014 die vorhandene Beleuchtung im Ausstellungs- und Foyerbereich durch moderne LED-Wandfluter ersetzt. Durch ihre uneingeschränkte Dimmbarkeit lässt sich auch die Wärmelast in den Ausstellungsräumen reduzieren. Das kommt nicht nur den Exponaten und Besuchern zu Gute kommt, sondern bedeutet vor allem eine Verringerung der allgemeinen CO2-Emmission.
Die Kunsthalle in Emden ist ein Museum, das 1986 von Henri Nannen gestiftet wurde. Durch eine Schenkung des Münchner Galeristen und Sammlers Otto van de Loo wurde die Kunstsammlung erweitert, was auch die Erweiterung des bestehenden Gebäudes notwendig machte.
Steckbrief:
Kunst-Museum
in Emden
Objekt: | Kunst-Museum |
Ort: | Emden |
Baujahr: | 2000 |
Anwendung: | Heizen & Kühlen |
Wärmequellen: | Erdwärmesonden |
Technik: | Sole-Wasser-Wärmepumpe |
Quelle: | Kunsthalle Emden |