Neue Stadt Wulfen heizt seit 70ern mit Wärmepumpennetz

Im Stadtteil Dorsten-Wulfen wurden seit 1977 73 Wärmepumpen an ein Nahwärmenetz angeschlossen, die seither eine umweltfreundliche Wärmeversorgung sicherstellen. In der „Neuen Stadt Wulfen“ wurde im Großprojekt „Primärenergiesparende Wärmeversorgung der Wohnsiedlung Stadtkern West“ 117 Wohnungen in 71 Gebäuden mit insgesamt 12.240 m2 Wohnfläche in den Wohngebieten Heidbruch und Hetkerbruch das kalte Nahwärmenetz angeschlossen.

7 Einfamilienhäuser, 62 Reihenhäuser sowie 2 Mehrfamilienhäuser werden seither über das Verbundnetz versorgt. An das Nahwärmenetz, das mit der Wärmequelle Grundwasser betrieben wird, wurden später noch das Gemeinschaftshaus Wulfen mit Hallenbad mit zwei weiteren Wärmepumpen angeschlossen. Zusätzlich diente eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Wärmerückgewinnung aus der Abluft des Hallenbades.

Dann kam es zu Veränderungen. RWE als Nachfolger der VEW, dem Betreiber des Nahwärmenetzes, wollte den Pachtvertrag kündigen. Daraufhin wechselten viele Hausbesitzer zu einer eigenständigen Heizlösung wie z. B. einer Erdwärme- oder Luftwärmepumpe oder einer Gasheizung. Dann konnte die OET Kälte & Wärme GmbH aus Ochtrup als neuer Contractor gewonnen werden. Letztlich werden nun noch 40 Wärmepumpen für 53 Wohneinheiten betrieben.

Steckbrief:
Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser in Dorsten-Wulfen

Objekt: Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser
Ort: Dorsten-Wulfen
Baujahr: 1977
Anwendung: Heizen
Wärmequellen: Grundwasser
Technik: Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Quelle: EnergieAgentur.NRW
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