Das 9. Obergeschoss im Architekturhochhaus der TU. Foto: Stiebel Eltron

Das 9. Obergeschoss im Architekturhochhaus der TU. Foto: Stiebel Eltron

Wärmepumpe sorgt für Energie an der TU Braunschweig

13 Stockwerke, 40 Jahre alt, 50 Meter hoch: das Hochhaus der Architekturfakultät an der TU Braunschweig war trotz kleinerer Zwischensanierungen in die Jahre gekommen. Fassade und technische Ausstattung entsprachen nicht mehr dem Stand der Technik und wurden nie den Ansprüchen an eine moderne wissenschaftliche Einrichtung gerecht. Dazu ein Energie- und Arbeitsmanagement, das heutigen Ansprüchen nicht mehr entsprach.

Die Umgestaltung des 9. Obergeschosses wurde initiiert von Prof. Dr.-Ing. M. Norbert Fisch als Studiendekan des Departments Architektur der TU Braunschweig und Diplom-Ingenieur Architekt Thomas Wilken vom Konzept bis zum Detail geplant und umgesetzt. Zusammen mit Studierenden der TU, der Unterstützung durch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) sowie ausgesuchten Wirtschaftspartnern wurden Themen, Systeme und Produkte in verschiedenen architektonischen Konzepten realisierbar und erlebbar gemacht.

Architektonische Visionen wurden mit innovativen Technologien kombiniert und demonstrieren den Anspruch an moderne energieeffiziente Systeme. "Neben der Evaluierung energetischer Aspekte in Verbindung mit dezentraler Versorgungstechnik und internetbasierter Gebäudeleittechnik werden Prozesse zum Gebäudebetrieb und der Nutzerzufriedenheit erforscht", so Prof. Dr. Norbert Fisch. Dazu wurde das neunte Obergeschoss von der bisherigen Zentralversorgung abgekoppelt. Übernahm bisher ausschließlich Fernwärme den Heizbetrieb und die Warmwasserversorgung, so sorgt jetzt eine Sole/Waser-Wärmepumpe WPF 10 von Stiebel Eltron für angenehme Temperaturen im Sommer und Winter.

"Nicht nur zum Heizen und zur Warmwasserbereitung ist dieses Gerät gut, auch das kostengünstige Kühlen macht die in Braunschweig eingebaute Wärmepumpe zusätzlich interessant - zumal es eine Kühlfunktion in Verbindung mit Fernwärme bislang überhaupt nicht gab", erläutert Stiebel-Eltron-Geschäftsführer Karlheinz Reitze. Um den Studenten die Möglichkeit zu bieten, eine Wärmepumpe live in Funktion erleben zu können, wurde das Gerät einschließlich Speicher nicht hinter Türen oder Wänden versteckt, sondern offen sichtbar und zugänglich in die Etage integriert.

Und die Stiebel-Eltron-Wärmepumpe ist so leise, dass selbst parallel laufende Vorlesungen nicht gestört werden. Im Zusammenhang mit der Wärmepumpe wurden eine Reihe unterschiedlicher Gebäudetechniksysteme zum Heizen, Kühlen und Lüften installiert. Die dezentrale Gebäudetechnik bildet einen besonderen Schwerpunkt bei der Wärme- und Kälteversorgung. Mit diesem Einsatz wird der Trend von der globalen Konditionierung des Gebäudes hin zu einer individualisierten und bedarfsorientierten Konditionierung ermöglicht.

Wärmepumpen-Projekt von
Stiebel Eltron



Steckbrief:
Hochhaus/Fakultätsgebäude in Braunschweig-Nordstadt

Objekt: Hochhaus/Fakultätsgebäude
Ort: Braunschweig-Nordstadt
Baujahr: 2018
Wärmepumpen-Hersteller: Stiebel Eltron
Anwendung: Heizen & Kühlen
Technik: Sole-Wasser-Wärmepumpe
Quelle: Stiebel Eltron
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Bildmaterial: Wärmepumpe sorgt für Energie an der TU Braunschweig

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