Das Hallenfreibad in Bochumer Stadtteil Hofstede wurde im Jahr 2015 umgebaut. Foto: Stadtwerke Bochum

Das Hallenfreibad in Bochumer Stadtteil Hofstede wurde im Jahr 2015 umgebaut. Foto: Stadtwerke Bochum

Wärme aus Abwasser im Hallenfreibad Bochum-Hofstede

Als Wärmequelle für die Abwasser-Wärmepumpe (Hersteller: Waterkotte) dient im Hallenfreibad Bochum-Hofstede das Abwasser aus einem ca. 150 m entfernten Abwasserkanal mit einem Durchmesser von 3000 mm. Der Strom für die Wärmepumpe wird vom BHKW geliefert. In Betrieb genommen wurden die Anlagen Ende 2010. Bei hohem Wärmebedarf kommen Spitzenlastkessel dazu.

Die Wärmepumpe ist an den öffentlichen Kanal der Emschergenossenschaft mit Kunststoffrohren angebunden, die in einen 47 m langen Wärmetauscher im Abwassersammler mit 3 m Durchmesser einmünden. Der Wärmetauscher besteht aus einem Doppelblech, konkret aus einzelnen Modulen, die für den Einbau einfach nur aneinander gesteckt werden mussten.

Der Wärmebedarf wird in Hoch- und Niedertemperaturwärme zur Effizienzsteigerung der Wärmepumpe aufgeteilt. Um die Laufzeit der Anlagen zu verlängern arbeiten die Wärmepumpe und das BHKW mit einem separaten Pufferspeicher. An dem Projekt waren diese Firmen beteiligt: Stadtwerke Bochum Gruppe, Stadt Bochum, Wolfferts, Energieconsulting Stodtmeister, Kieback & Peter und Sokratherm.

Steckbrief:
Hallenfreibad in Bochum-Hofstede

Objekt: Hallenfreibad
Ort: Bochum-Hofstede
Baujahr: 2010
Leistung in kW: 50kw
Wärmepumpen-Hersteller: Waterkotte
Beteiligte Unternehmen: Stadtwerke Bochum Gruppe, Stadt Bochum, Wolfferts, Energieconsulting Stodtmeister, Kieback & Peter und Sokratherm
Anwendung: Heizen
Wärmequellen: Abwärme (Abwasser)
Technik: Abwasser-Wärmepumpe
Quelle: Stadtwerke Bochum
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