
(Foto: UBA, Referat Z 5, Herr Herzig)
Netto-Null-Energie-Haus „Haus 2019“ des Umweltbundesamtes in Berlin-Marienfelde
Das barrierefreie Netto-Null-Energie-Haus „Haus 2019“ des Umweltbundesamtes in Berlin-Marienfelde wurde im Juni 2012 eingeweiht. Für die sehr gute Energiebilanz des Gebäudes zeichnen eine Photovoltaikanlage, eine Wärmepumpe und eine gute Wärmedämmung verantwortlich. Das Gebäude weist im Betrieb über den Zeitraum eines Jahres eine ausgeglichene Energiebilanz auf. So liefert die Photovoltaikanlage auf dem Dach elektrischen Strom und eine Wärmepumpe entzieht dem Grundwasser Wärme, welche für die Gebäudeheizung genutzt wird.
Eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach liefert den elektrischen Strom. Eine Wärmepumpe entzieht dem Grundwasser Wärme oder Kühle für die Temperierung des Gebäudes. Der gesamte Rohbau und die Fassade wurden aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz gefertigt. Die Wärmedämmung besteht aus Zellulosefasern, welche aus recyceltem Altpapier gewonnen wurden.
Das „Haus 2019“ besitzt 31 Büroarbeitsplätze und drei Besprechungsräume. Seinen Arbeitstitel „Haus 2019“ erhielt das Gebäude, da es schon zum Bauzeitpunkt die Vorgabe der europäischen Gebäuderichtlinie erfüllte, dass Gebäude der öffentlichen Hand ab dem Jahr 2019 eine übers Jahr gerechnet ausgeglichene Energiebilanz vorweisen sollen.
Steckbrief:
Netto-Null-Energie-Haus "Haus 2019"
in Berlin-Marienfelde
Objekt: | Netto-Null-Energie-Haus "Haus 2019" |
Ort: | Berlin-Marienfelde |
Baujahr: | 2012 |
Beteiligte Unternehmen: | Braun-Kerbl-Löffler Architekten+Ingenieure |
Anwendung: | Heizen & Kühlen |
Wärmequellen: | Grundwasser |
Technik: | Wasser-Wasser-Wärmepumpe |
Quelle: | Umweltbundesamt |